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RE: Ob meine Schnecken in diese Kategorie gehören?
in Zucker Kunstwerke 12.02.2009 16:05von freitagsfish • Tortentante/onkel
| 540 Beiträge
RE: Ob meine Schnecken in diese Kategorie gehören?
in Zucker Kunstwerke 13.02.2009 15:30von bini2007 • Cakeicer
| 239 Beiträge
Hallo Tanja!
Uiuiui, da freu ich mich schon auf den Maaannnnniiiiiieee!!! Wo ist er denn?! Noch in Planung, oder bist schon dazu gekommen, ihn zu machen!?
lg Birgit (die ganz neugierig ist, wie die Geschichte weitergeht und wer noch so dazukommt)
Und die grad grinsen musste bei der Geschichte mitm Schnurbart und ... TOLL
RE: Ob meine Schnecken in diese Kategorie gehören?
in Zucker Kunstwerke 13.02.2009 19:15von Anfängerin • Icing Queen/Icing King
| 1.986 Beiträge
@ all:
Nun geht die Story weiter.
Während Manni so sein Häuschen fegte kam ihm immer öfter der Gedanke an seine Herta, die ihn so liebevoll an ihre Brust drückte, wenn er mal wieder schlecht gelaunt war (und das war er eigentlich fast immer). Sie roch auch so gut nach selbstgebackenen Törtchen und Pralinen und nicht so fies nach Wüstensand mit Tequilla und Kakteen. Abends saßen sie immer vor dem Kamin und Herta strickte.
Der kleine Fredi spielte mit seinen Autos zu ihren Füssen. Hach ja, was war das ein schönes Leben. "Hätte ich doch nur Paule seinen Fühler nicht so krumm gehauen. Aber ich war doch sooo sauer, daß Herta eine Liebelei mit ihm hatte und klein Fredi dabei entstand. Ach menno, ich hab doch eigentlich beide ganz schön lieb." Er sinnierte und sinnierte, dabei fegte er sich nen Wolf.
Die Tage und Nächte vergingen und Manni hielt es kaum noch aus. Als viele viele Wochen vergangen waren hielt es Manni nicht mehr in Mexico. Er fegte ein letztes Mal den Wüstensand aus seinem Häuschen, zupfte seinen aufgeklebten Schnautzbart zurecht, setzte seinen krummen Sombrero auf und machte sich auf die lange Reise wieder nach Hause zurück. Während seiner Reise überlegte er hin und her, wie er Paule aus dem Weg gehen konnte, denn obwohl er soooo böse ausschaute hatte er eigentlich ein gutes Herz. Daß er damals Paule k. o. geschlagen hatte, war doch nur ein Zufallstreffer gewesen und Paule war bestimmt so sauer, daß er ihn den Macho- Manni bestimmt bei der ersten Begegnung aus dem Häuschen hauen würde.
So langsam kam er seiner Heimat immer näher. Die Blümchen rochen besser, die Sonne schien heller und das Kriechen fiel ihm auch immer leichter.
... to be continued...
PS: Hier ist er nun der heißersehnte Macho- Manni :
LG Tanja
Lächel und Dir wird zurückgelächelt.
RE: Ob meine Schnecken in diese Kategorie gehören?
in Zucker Kunstwerke 14.02.2009 00:44von Putzi-gam • Icing Queen/Icing King
| 6.194 Beiträge
RE: Ob meine Schnecken in diese Kategorie gehören?
in Zucker Kunstwerke 16.02.2009 07:07von beate • Icing Queen
| 4.324 Beiträge
Ich könnt mich wegschmeißen!
Hab schon von deinen süßen Schnecken gehört und jetzt auch gefunden - und erst die Geschichte!!!! Super klasse! Fortsetzung bitte!
LG Beate
http://www.kuchenkreativ.de
RE: Ob meine Schnecken in diese Kategorie gehören?
in Zucker Kunstwerke 17.02.2009 12:21von Anfängerin • Icing Queen/Icing King
| 1.986 Beiträge
@ all: Danke schön Ihr lieben
Nun gehts weiter. Es folgt das Ende der Geschichte.
Als Macho-Manni so langsam seinem Dorf immer näher kam, wurde ihm doch ein wenig wehmütig ums kleine Herzchen. Was wäre wenn Herta und Paule nun ein Paar waren? Was, wenn der kleine Fredi ihn nicht mehr mochte? Hatte Fredi seine kleine Freundin noch? Wie mochte Herta aussehen? Waren ihre Hupen immer noch so wunderwunderschön???
Fragen schwirrten wie ein wildgewordener Bienenschwarm durch sein Gehirn und liessen ihn immer schneller kriechen. Als er hinter einer Wegbiegung sein Dorf erblickte zögerte er erst und wollte schon wieder umdrehen, da er Angst hatte, daß seine kleine Hupi (wie er sie heimlich nannte) ihn nicht sehen wollte.
Doch er wäre nicht Macho- Manni, wenn er nun die Flatter machen würde. Er zog unwirsch seinen schlapp gewordenen Sombrero tief in die Stirn, rückte ein letztes Mal seinen billigen, unechten Schnäutzer gerade und kroch mit energischen Kriechern Hertas und seinem alten Zuhause entgegen.
Die Sonne schien, doch am Horizont kamen dunkle Wolken auf. Sollte das etwa ein schlechtes Zeichen sein??? Es war um die Mittagszeit und fast so heiß wie in Mexiko. Die Turmuhr der Dorfkirche tickte laut und die Sekunden kamen Manni vor als würden sie durch Kaugummi- Pudding ziehen. Manni holte tief Luft und schaute sich um.
Alles schien so ruhig und beschaulich in seinem alten Dorf. Doch das war nicht normal. Manni erinnerte sich, daß um die Mittagszeit der Marktplatzt vor der Kirche immer voll war, die Strassen waren in dem kleinen Örtchen belebt und man hörte Kinderlachen und die Stimmen der Dorfbewohner. Doch jetzt hörte er nichts.
Was war hier los? Manni grübelte. Da... er hörte Gesang... aus der Kirche... Er kroch hinüber und jetzt fiel es ihm wieder ein. Mensch, es war ja der Feiertag des heiligen Sankt Schneckos, an dem an diesem Feiertag 3 Mal die Kirche besucht werden mußte und man den Rest des Tages zu Hause beschaulich bei seiner Familie verbrachte.
Manni fragte sich, ob Hupi wohl allein mit Fredi in die Kirche gegangen war oder ob Paule oder ein anderer Schneckerich ihr Begleiter war.
In die Kirche wollte Manni nun doch nicht und so machte er es sich unter der ausladenden Ulme auf dem Kirchenvorhof bequem. Es dauerte nicht lange und es öffnete sich ein Seiteneingang der Kirche und heraus kam eine traurige Herta. Manni stutzte, warum war seine Hupi traurig?
Er kroch ihr entgegen, sie sah hoch und erkannte ihn nicht so gleich. Ihr Gesicht war soooo unendlich traurig. Manni räusperte sich, denn sprechen konnte er bei dem riesigen Kloß in seinem Hals nicht. Da zogen sich Hertas Augenbrauen zusammen, ihre wunderschönen Augen wurden zu schmalen Schlitzen und sie holte gaaanz tief Luft.
Dann ließ sie einen Schwall Beschimpfungen über Manni ergehen, daß ich bei dem Gedanken an diese Schimpfworte selbst rote Ohren bekomme. Ich möchte sie hier gar nicht wiedergeben, sondern nur so viel sagen, daß selbst Manni die Ohren vor Scham ganz rot wurden.
Als Herta keine Luft mehr für weitere Beschimpfungen hatte sackte sie ohnmächtig zusammen. Manni konnte sie noch im letzten Moment auffangen. (Ich kann Euch sagen, dies ist nicht leicht bei einer Frau, die Ihr Häuschen auf dem Rücken trägt.)
Da hielt er nun seine Hupi in den Armen, die wahrscheinlich noch in ihrer Ohnmacht sauer auf ihn war. Doch da.... Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Da konnte sie nicht mehr sauer auf ihn sein. Sie nahm ihm den beknackten Sombrero und den albernen Schnäutzer ab.
Manni schaute ihr tief in ihre wunderschönen Augen und küßte sie ganz leicht auf ihre Knutschlippen. Sein Herzchen hüpfte vor Freude.
"Meine Herta" seufzte er, "was machen wir nun? Bist Du allein hier? Wie sieht Dein Leben aus? Darf ich wieder dran teilnehmen?"
Da Schnecken bekanntlich ja nicht nachtragend sind (und die Geschichte ja auch ein gutes Ende haben soll) erzählte ihm Herta, wie traurig sie war, als er damals ging. Paule hatte sie versucht zu trösten, doch er hatte es nicht geschafft. Er sei kurze Zeit später mit einer Urlauberin aus Thailand abgehauen. Fredi vermißte seinen Macho- Manni und sei jetzt gerade bei seiner kleinen Freundin.
Da hüpfte Mannis Herz in seiner Brust und er küßte Herta (diesmal nicht jugendfrei). Sie krochen ganz schnell zu ihrem alten Zuhause (welches ja auch viel größer als die tragbaren Reisehäuschen sind, die man sonst immer so mit sich rumtragen muß) und verschwanden (nachdem Manni ein Bad genommen hatte) in ihr altes Schlafgemach.
(Ab hier enden Hollywood- Filme auch immer und deshalb ist diese kleine Geschichte nun zu Ende. Ich hoffe sie hat Euch gefallen, denn mir hat sie Spaß gemacht.)
LG Tanja
Lächel und Dir wird zurückgelächelt.
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