Da meine Tochter und ich auch noch meinen Papa besuchten, wollte ich auch ihm etwas Besonderes mitbringen. Mein Papa sammelt Bierflaschen, -gläser, -deckel und alles mögliche andere, das mit Bier zu tun hat. Was war also naheliegender, als eine Bierflasche für Papa zu backen.

Mit meiner Weinflasche, die ich Anfang Juli geschnitzt hatte, war ich ja nicht so ganz zufrieden. Also habe ich Putzigam's Rat befolgt (danke Trude) und eine Biskuitroulade für die Flasche gemacht. Den Flaschenhals habe ich aus Punschmasse geformt.

Die Flasche habe ich weiß eingedeckt und mit Airbrush braun angesprüht. Allerdings hatte ich auch hier einen Denkfehler. Ich wollte kein stumpfes Braun sondern ein leuchtendes. Daher habe ich das Braun mit gelb und orange gemischt. Nun wurde die Flasche sehr hell - blöd. Ich hätte vorher probieren sollen, denn das Braun hätte exakt gepasst. Na egal. Der Lebensmitteldrucker wollte dann auch nicht so, wie ich mir das vorstellte. Er begann bereits auf der nicht essbaren Folie zu drucken. Daher ist das große Etikett auf der Flasche nicht ganz richtig. Normalerweise ist es oben geschwungen. Der Scanner hatte das Silber der Etikette auch nicht richtig erkannt. Zu guter Letzt hatte ich dann auch noch die Bierkrone zu klein ausgeschnitten, sodass ich es nur als Abdeckung auf den Flaschenhals legen konnte. Das Rundherum um den Flaschenhals fehlt. Da es aber schon 23.30 Uhr war, ich nicht zu spät ins Bett wollte, da ich ja am nächsten Tag frühmorgens nach Wien fahren wollte, wollte ich nicht noch länger herummurksen. Also habe ich die Etikette und Bierkrone so gelassen.

Papa hat sich auf jeden Fall gefreut.

lg
Gabi

Ach ist das schade, gerade der Kronenkorken macht sehr viel her.
Aber was solls, manche Tage klappt es einfach nicht so, wie es soll.
Trotzdem ist Deine Flasche sehr ansehnlich geworden.

LG, Rosy

Danke - ja bei meiner nächsten Flasche weiß ich, worauf ich achten muss

Aus Fehlern lernt man ja meistens

lg
Gabi

Also ich finde das Bierchen super