Hallo! Ich habe gebastelt, und zwar eine Abschiedstorte für unsere Kochazubine, die im Januar ausgelernt hat und jetzt für ein halbes Jahr nach Australien geht.Als sie mir erzählte, ich soll ihr eine Torte für 30 Personen machen, dachte ich sofort: Oh, cool, dann kann ich eine Topsy Turvy -Torte ausprobieren. Ich habe drei Schokotorten und vier Zitronentorten gebacken, 4kg Rollfondant hergestellt, Butterkrem in Schoko und Zitrone und letzten Samstag alles zusammengesetzt. Die Deko habe ich vorher abends immer mal gemacht.Ich schwör´s, ich mache nie wieder Rollfondant selber! Ich habe so geflucht!Der Fondant hing über die Kanten, und während ich versucht habe, die Falten zu glätten, die durch die Form entstanden sind, wurde der Fondant immer dünner und trocknete auch schon wieder an, schon beim Eindecken, ich hätte am liebsten alles in den Müll geworfen! Zum Glück hatte ich ja ziemlich viel Deko, mit der ich so einiges kaschieren konnte, trotzdem schlimm.Das Cowgirl-Motiv ließ sich auch ganz schlecht ausschneiden. Bis das Zeug erstmal schwarz wurde, habe ich eine halbe Dose schwarze Pastenfarbe für 200g Rollfondant verbraucht.Das Zusammensetzen und die Deko draufsetzen und die Eiweißspritzglasur-Deko waren dann gar kein Problem mehr, und der Transport lief auch super. Die Figur kam in eine kleine Schüssel und wurde erst kurz vorher wieder raufgesetzt.Zur Deko: Die Figur sitzt auf ihren Koffern, klar, abreisebereit, das Cowgirl mit den Rindern unten,weil sie einen Cowgirlkurs macht, das Sydney Opera House, weil sie nach Sydney fliegt,na ja und eben die typischen Tiere.Das ganze hat mit allem drum und dran 12 Stunden gedauert. Aber als alles fertig war, war ich so erleichtert! Und die Gäste fanden die Torte toll und auch lecker.Die sehen solche Feinheiten nicht wie die Falten im Fondant. So, nun die Bilder:
VG,Melanie