Jetzt verstehe ich das Rezept. Hier wird eine italienische meringue gemacht, was soviel heißt wie, dass der Eischnee nicht mit normale Zucker steif geschlagen wird, sondern der Hierfür vorgesehene Zucker zunächst mit etwas Wasser auf exakt 118 Grad erhitzt wird und dann zum angeschlagenen Eiweiß dazu gegeben wird (in dünnem Strahl während man das Eiweiß aufschlägt zugießen). Man kocht also nicht die Mandeln mit dem Puderzucker, sondern den Zucker mit dem Waser. Manche Rezeptbuchautoren schwören auf diese Methode mit dem gekochten Zucker.
Ich hab's ein paar mal ausprobiert, fand das Ergebnis auf die Macarons bezogen jetzt nicht soo wahnsinnig anders. Da mir aber der flüssige Zucker vom Mixer durch die halbe Küche verteilt wurde, fand ich das anschließende Putzen auf Dauer zu anstrengend ;-) (Vielleicht wären die Macarons tatsächlich besser geworden, wenn tatsächlich der komplette Zucker im Eiweiss gelandet wäre..??) Außerdem ist es nicht einfach, ein Thermometer zu finden, mit dem man auch kleine Mengen gekochten Zucker exakt Messen kann.
Probier's vielleicht erst mal mit der normalen Eischnee.
Viel Spass beim Ausprobieren!
Silke