Also jetzt muss ich mal kurz ausholen :)
Ich hatte da ein sehr nettes Gespräch, allerdings auf tiefbayrisch (und ich bin Schwabe) abends um halb zehn, als ich gerade iegentlich Zähne putzen wollte und mein Mann mir das Telefon gebracht hat. Aber das hab ich soweit verstanden:
Die Vanille (oder Fanillie auf bayrisch), die wir so in Handel kaufen ist Bourbon-Vanille und die Schoten sind ja schon ziemlich lang, aber sehr sehr schlank. Das kommt angeblich daher, dass es einfach ziemlich "alte" Ware ist.
Schmeckt ja aber schon noch nach was.
Mein bayrischer Aok Kollege jedoch hat eine Frau aus dem Königreich Tonga und dort wird auch Vanille angebaut, die aber nicht so häufig auf dem Markt zu finden ist, weil Coca Cola wohl davon 90% aufkauft, um seine Getränke zu "würzen". Jedenfalls unterstützt er das Dorf seiner Schwiegerfamilie, in dem er einen Teil der Ernte nach Deutschland bringt und hier verkauft. Der Gewinn kommt dem Dorf zugute, die Kinder werden von dem Geld zur Schule geschickt.Es gibt verschiedene "Dicken" von Vanilleschoten (ich kauf am liebsten die Superior). So eine Vanilleschote ist außen noch ganz "ölig", duftet unwarhscheinlich intensiv und ist prall gefüllt mit Vanillemark. Ich finde, es gibt mehr Geschmack, als die handelsübliche Schote aus dem Supermarkt abgibt.(Die Schote übrigens, das Mark ist im Endeffekt nur für die Optik da).
Mein Kollege macht auch irgendwann mal nen Onlineshop auf, dann sag ich euch Bescheid :) Ansonsten, wer die Adresse möchte, kann sich per PN melden. Es ist eine traumhafte Qualität (und ich mach jetzt nicht absichtlich Werbung, sondern schwärme nur über etwas, was mir gut gefällt) :)
LG